Wodurch wird bestimmt, ob ein Computer für medizinische Zwecke geeignet ist?

by Shira Sagal

Es wäre einfach, wenn wir sagen könnten, dass alle weißen Computer medizinische Computer sind. Das übliche weiße Gehäuse hat zwar einen gewissen asketischen und hygienischen Wert, aber eine weiße Beschichtung macht einen Computer nicht zu einem medizinischen Gerät.

Medizinisches Fachpersonal hält ein Teguar Tablet hoch und zeigt auf den TouchscreenEin weißer Kittel macht keinen Arzt, genauso wenig wie ein weißes Gehäuse einen Computer zu einem medizinischen Gerät macht. In der Medizin geht es um den menschlichen Körper. Bei der Computer-Hardware müssen wir daher an zwei Dinge denken, die damit zusammenhängen. Erstens: Wie interagiert ein medizinischer Computer mit dem menschlichen Körper auf andere Weise als andere Computer. Zweitens, wie wird ein medizinischer Computer mit den Werkzeugen und der Software interagieren, die für die Diagnose, Überwachung und Behandlung von Menschen benötigt werden.

Obwohl es keinen festen Industriestandard gibt, werden die unten aufgeführten Merkmale und Kombinationen davon im Allgemeinen als medizinische Computermerkmale eingestuft. Die Endanwendung und der Einsatzort des Computers bestimmen, welche Funktionen benötigt werden.

  1. Spezialisierte elektrische Zertifizierung. In der Regel ist dies EN/UL60601 in der neuesten Version. Es gibt auch andere Zertifizierungen wie VCCI, LVD, CE und FCC. Sie sollen sicherstellen, dass Personen, die sich in der Nähe eines Computers aufhalten, keinen Stromschlag erleiden können.
  2. Anti-Bakterielle Beschichtung. Viele medizinische PCs haben eine Beschichtung mit Metalllegierungen, die das Wachstum von Mikroorganismen verhindern. An einem Ort voller Krankheiten und Viren ist es wichtig, die Oberflächen sauber zu halten. Der größte und am häufigsten vorkommende Virus in Krankenhäusern ist der MRSA-Virus.
  3. Ein Touchscreen, der mit Handschuhen verwendet werden kann. Einige medizinische PCs haben einen speziellen empfindlichen projizierten kapazitiven Touchscreen, der die menschliche Berührung durch Schichten von Operationshandschuhen hindurch erkennt.
  4. Echtes flaches oder lüfterloses Design. Diese Merkmale tragen auch zur Hygiene bei.
  5. Spezielle diagnostische grafische Bildgebungsfähigkeiten. Am häufigsten wird DICOM benötigt, das eine bestimmte Bildschirmauflösung, Größe und Grafikverarbeitungsfähigkeit voraussetzt.
  6. Programmierbare Tasten für die Verwendung durch Patienten und Ärzte. Die gebräuchlichste dieser Tasten ist wohl die Schwesternruftaste, die häufig über einen eigenen Kommunikationsanschluss (E/A) verfügt. Aber auch andere Dinge, wie z.B. eine Taste zur Wahrung der Privatsphäre für Patienten, können den Krankenhausaufenthalt eines Patienten wirklich verbessern.
  7. Komponenten in Industriequalität. Medizinische Computer bestehen aus robusten internen und externen Hardwarekomponenten, die für den Betrieb rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr ausgelegt sind.

Nützliche Links:

  • US-Regierungsvorschriften für IT im Gesundheitswesen: https: //www.healthit.gov/
  • Normen der Internationalen Elektrotechnischen Kommission (IEC), die für Computerhardware und andere elektrische Geräte verwendet werden: https://webstore.iec.ch/home
  • Standards für digitale Bildgebung und Kommunikation in der Medizin (DICOM): http: //dicom.nema.org/standard.html
  • Allianz für medizinische Bildgebung und Technologie: http://www.medicalimaging.org/
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